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Intensivpädagogische Wohngruppen

Das CSEE verfügt momentan über drei intensivpädagogische Wohngruppen, in denen die uns anvertrauten Jugendlichen an sieben Tagen in der Woche, 24h/24h eng betreut werden:

2 intensivpädagogische Jungengruppen in Dreiborn

1 intensivpädagogische Mädchengruppe in Bourglinster

 

Um die soziale, persönliche und emotionale Entwicklung der bei uns aufgenommenen Jugendlichen stabilisieren zu können, erhalten diese eine kurz- oder langfristige intensiv-pädagogische stationäre Unterstützung.

Unsere Arbeit in den intensivpädagogischen Wohngruppen verläuft nah an den alltäglichen Bedürfnissen und Erfordernissen der Jugendlichen und beruht auf lösungs- und ressourcenorientierten Handlungsprinzipien. Dabei basieren wir uns auf ein ganzheitliches, systemisches und individualpädagogisches Grundkonzept nach den modernen Ansätzen, so etwa der sogenannten „neuen Autorität“ (Haim Omer) und der Traumapädagogik. Der eng strukturierte und reglementierte Tagesablauf in den intensivpädagogischen Gruppen soll den Jugendlichen Sicherheit vermitteln und sie mit den gesellschaftlichen Werten und Normen vertraut machen.

Der Beziehungsaufbau durch eine enge persönliche Betreuung und Begleitung, intensive erzieherische und psychologische Auseinandersetzungen bei Grenz-, Regel- und Gesetzesüberschreitungen, eine nachhaltige Hilfe zum Aufbau von sozialen und emotionalen Kompetenzen sowie die Förderung der Entwicklung von individuellen Ressourcen und Perspektiven, stehen in den intensivpädagogischen Gruppen im Vordergrund. Der individuelle und ressourcenorientierte Förderplan, der für und partizipativ mit jedem Jugendlichen erstellt wird, unterstützt diesen Prozess. Auch die Elternarbeit, die durch unser erzieherisches, psychologisches und therapeutisches Personal umgesetzt wird, steht im Vordergrund der Arbeit in den intensivpädagogischen Gruppen.

Die Dauer des Aufenthaltes in den intensivpädagogischen Gruppen wird an die individuellen Bedürfnisse der Jugendlichen und gegebenfalls ihrer Herkunftsfamilie oder anderen Bezugspersonen angepasst. An einen Aufenthalt in einer intensivpädagogischen Wohngruppe können sich neben einer Rückführung in das familiäre Umfeld folgende neue Orientierungsmöglichkeiten für die Jugendlichen anbieten: Der Aufenthalt in einer semi-autonomen Wohngruppe in Schrassig oder der Wohngemeinschaft „The Key“ in Schrassig, Kooperationen mit externen Hilfeprogrammen im Ausland oder externe Jugend(wohn)heime.

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